e-c | Modell-Methode
- Joost H. Schloemer
- 24. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Feb.
Die e-c Modell-Methode (explore-to-create) ist ein Ansatz, der kreative und iterative Prozesse in der Problemlösung und Entwicklung fördert. Sie findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter Produktentwicklung, Bildung, Innovationsmanagement und Softwareentwicklung.
Das Hauptziel der e-c - Methode ist es, durch explorative Prozesse (Entdecken) innovative Lösungen zu schaffen (Kreieren). Hier sind die zentralen Aspekte dieser Methode:
1. Grundidee
Die e-c - Methode basiert darauf, dass Exploration und Kreativität in einem zyklischen Prozess stattfinden. Sie ermutigt dazu:
Bestehende Herausforderungen oder Probleme zu analysieren.
Verschiedene Lösungsansätze zu entdecken und zu testen.
Diese Erkenntnisse in neue Lösungen oder Modelle umzusetzen.
2. Kernphasen der e-c - Methode
Die Methode folgt einem iterativen Ablauf, der folgende Schritte umfasst:
1. Explore (Entdecken)
Ziel: Die Ausgangslage verstehen und neue Perspektiven entwickeln.
Aktivitäten: Recherche, Datenanalyse, Brainstorming, Prototyping oder Sammeln von Feedback.
Fragen: Welche Möglichkeiten gibt es? Welche Barrieren bestehen?
2. Create (Kreieren)
Ziel: Innovative Lösungen entwickeln, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen.
Aktivitäten: Entwicklung von Konzepten, Designs oder Produkten sowie die praktische Umsetzung.
Fragen: Wie lässt sich die Idee umsetzen? Welche Optionen sind am vielversprechendsten?
3. Evaluate (Bewerten)
Ziel: Die entwickelten Lösungen testen und verbessern.
Aktivitäten: Feedback einholen, Daten analysieren, Optimierungen durchführen.
Fragen: Funktioniert die Lösung? Wie kann sie verbessert werden?
Die Phasen sind oft nicht linear, sondern werden mehrfach durchlaufen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
3. Anwendungsbereiche
Produkt- und Softwareentwicklung
In agilen Entwicklungsprozessen (z. B. Scrum) wird die e2c-Methode genutzt, um innovative Features zu entdecken und iterativ in Lösungen zu überführen.
Bildung und Training
Lehr- und Lernmethoden basieren auf e-c, indem Teilnehmer Wissen explorativ erarbeiten und kreative Problemlösungen entwickeln.
Innovationsmanagement
Unternehmen nutzen e-c, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu entwickeln, z. B. durch Design Thinking oder ähnliche Ansätze.
4. Vorteile der e | c-Methode
Flexibilität: Ermöglicht iterative Anpassungen während des Prozesses.
Kreativität fördern: Legt den Fokus auf explorative und unkonventionelle Ansätze.
Praxisnähe: Entwickelte Lösungen werden früh getestet und optimiert.
Nutzerzentriert: Stellt die Bedürfnisse von Zielgruppen oder Kunden in den Mittelpunkt.
5. Herausforderungen der e-c-Methode
Zeitaufwand: Die explorativen Phasen können ressourcenintensiv sein.
Komplexität: In großen Projekten erfordert die Methode klare Strukturierung, um Ergebnisse zu sichern.
Kulturabhängigkeit: Teams müssen offen für iterative Prozesse und kreative Ansätze sein.
6. Verwandte Ansätze
Die e-c-Methode teilt Gemeinsamkeiten mit anderen Methoden, wie:
Design Thinking: Nutzerzentrierte und kreative Lösungsfindung.
Lean Startup: Iteratives Entwickeln und Testen von Geschäftsideen.
Agile Methoden: Iterative und flexible Ansätze in der Entwicklung.
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